Wie Ihr bereits wisst, hat sich Bachalal mit dem befreundeten Verein „ProGua“ ( Projekthilfe für Guatemala) zusammengetan, um gemeinsam den Bau von Häusern für allein stehende Frauen mit ihren Kindern in San Christobal zu realisieren. Bachalal und ProGua arbeiten wiederum mit dem katholischen Orden „Madres de Desemparados“ (Mütter der Verlassenen“) zusammen, und diese Zusammenarbeit funktioniert spitzenmäßig: Madre Puri, die Leiterin des Konvents, versorgte uns regelmäßig mit Informationen, Fotos und genauen Abrechnungen über alle Ausgaben.

Ursprünglich war der Bau von 15 Steinhäusern geplant. Unser angespartes Geld reichte – so hatten wir es uns ausgerechnet – für zunächst zehn Häuser, den Rest wollten wir nach und nach, je nach Finanzsituation, bauen. Doch es kommt eben immer anders als man denkt: Im April 2008 erreichte uns die Hiobsbotschaft von Madre Puri, dass sich die Bau- und Materialkosten in kürzester Zeit mehr als verdoppelt haben. Die Probleme der Weltwirtschaft gehen eben auch an Guatemala nicht vorbei.

Doch wir ließen uns – überzeugt von der Wichtigkeit unseres Projektes – nicht entmutigen und starteten im Juli 2008 mit dem Bau von zunächst sechs Häusern. Eine Finanzspritze, die der Verein ProGua von einem privaten Spender unverhofft erhielt, ermöglichte dann noch einmal den Bau von zwei zusätzlichen Häusern, so dass nun acht Häuser nahezu fertiggestellt wurden und die Frauen mit ihren Kindern einziehen konnten.